Da einige Fragen immer wieder aufkommen, wenn es um die Planung einer Familienreportage geht, möchten wir euch heute mal ein paar Antworten und Tipps dazu liefern.
Welcher zeitliche Rahmen ist sinnvoll, wenn kleine Kinder dabei sind?
Es kommt immer auf die Tagesform und Stimmung der Kinder an und letztendlich ist es auch eine Typ-Frage! Hier können wir nichts pauschal sagen. Erfahrungsgemäß ist es jedoch so, dass Klein- und Kindergartenkinder häufig ein Viertelstündchen brauchen, um sich in der ungewohnten Situation (Da sind plötzlich zwei fremde Menschen, die mit Kameras herumlaufen und fotografieren, und Mama und Papa tun nichts dagegen!) einzufinden und sich wohl zu fühlen.
Einige Kinder haben dann richtig Spaß am Fotografiertwerden, andere sind vielleicht eher schüchtern. Wenn wir alle Ideen, die ihr und wir so haben, umsetzen und uns und den Kindern dabei keinen Stress machen wollen, sind wir mit ca. 1,5 Stunden eigentlich immer ganz gut dabei.
Was tun, wenn die Kinder knatschig sind?
Für uns gilt immer der Grundsatz: Wenn ein Kind keine Lust hat, oder sich nicht wohl fühlt vor der Kamera, dann ist das nun mal so! Es gibt für uns nichts Schlimmeres als Eltern, die versuchen, ihre Kinder zum Stillstehen oder zum Lächeln zu zwingen. Daher gehen wir am allerliebsten so vor, dass wir die Kinder entscheiden lassen, wozu sie Lust haben.
Wenn wir beispielsweise am Strand fotografieren und ein Kind lieber gedankenversunken im Sand spielt, als sich für ein Familienbild positionieren zu lassen, oder wenn es zielstrebig zum Wasser rennt, oder auf’s Watt zusteuert, statt uns seine Aufmerksamkeit zu schenken, dann sind wir immer sehr froh, wenn die Eltern das zulassen. Denn es gibt doch kaum schönere Fotos, als die, auf denen Kinder spielen, im Sand butschern oder im Wasser planschen! Wenn sich dann die Eltern mit ins Wasser trauen, oder sich gemütlich zu ihrem Kind setzen, während es im Sand buddelt, entstehen natürliche Familienportraits ganz von alleine.
Was sollen wir anziehen?
Zieht unbedingt Kleidung an, in der ihr euch zu 100% wohl fühlt! Wenn ihr etwas tragt, was ihr sonst vielleicht gar nicht gerne anhabt, weil es vielleicht unbequem ist, oder zu eng, oder zu weit…, dann werdet ihr die ganze Zeit damit beschäftigt sein, an eurer Kleidung herum zu nesteln, statt euch zu entspannen und euch auf das Shooting einzulassen.
Dasselbe gilt auch für die Kleidung eurer Kinder: Steckt ein Mädchen bitte nicht in ein Spitzenkleidchen, wenn ihr wisst, dass es viel lieber mit Matschhose und Gummistiefeln unterwegs ist. Auch dann nicht, wenn die Fotos für die Großeltern gedacht sind und sie doch „die Kleine so gerne im Kleidchen sehen“… Gerade bei der Outdoor-Fotografie kann auch immer mal etwas schmutzig werden. Packt also vielleicht auch Wechselkleidung ein. Für kontrastreiche Aufnahmen empfehlen wir manchmal Bluejeans und weiße Oberteile… Aber auch hier nützt es gar nichts, wenn sich Jemand in Jeans oder in Weiß absolut unwohl fühlt.
Was müssen wir mitbringen?
Grundsätzlich müsst ihr außer euch selbst und der Kleidung, die ihr auf den Fotos tragen möchtet, erstmal nichts mitbringen. Es kann jedoch manchmal hilfreich sein, wenn ihr ein paar Accessoires einpackt. Wenn ihr zum Beispiel auf einigen Fotos ein Tuch, eine Sonnenbrille oder einen Hut tragt, wirkt es später, als hätten wir gleich mehrere Shootings gemacht. Auch Wechselkleidung kann eine Möglichkeit sein, um etwas Abwechslung in die Aufnahmen zu bringen.
Wenn kleine Kinder dabei sind, empfehlen wir Spielzeug und/oder das Lieblingskuscheltier, Snacks und Getränke für Zwischendurch und Wechselkleidung für den Fall, dass etwas schmutzig wird, was nicht schmutzig werden soll. (Eigentlich finden wir mit Matsch verschmierte T-Shirts jedoch großartig!) Seifenblasen sind auch eine tolle Möglichkeit, um Kinder abzulenken. Wir haben meist ein Döschen im Fotorucksack, es kann jedoch nicht schaden, wenn ihr auch welche mitbringt.
Ändert sich der Preis, wenn wir mehr oder weniger Personen sind als ursprünglich geplant?
Ja und nein. Wir berechnen unsere Preise nach der Dauer des Shootings. Wenn ihr einen Paketpreis bucht und wir im Vorfeld nichts anderes vereinbaren, dann bleibt der auch so. Dauert das Shooting länger, als es im Paket vorgesehen ist, erhöht sich auch der Preis.
Bei einer Familienreportage sollten es nicht mehr als vier Erwachsene sein, damit wir eure Geschichte ganz in Ruhe und mit vielen Details erzählen können. Möchtet ihr euch mit mehreren Verwandten und/oder Freund*innen treffen, erhöht sich der Preis und ggf. auch die Dauer des Shootings.
Was passiert, wenn es in Strömen regnet?
Ein bisschen Regen ist für uns kein Problem. Wenn es jedoch schüttet oder sich komplett einregnet und Alles grau in grau ist, sagen wir das Shooting ab. Ihr würdet nicht entspannt aussehen, wenn ihr euch ständig Regentropfen aus den Augen wischen müsstet, und wir würden riskieren, dass unsere Kameras Schaden nehmen. Wenn ihr terminlich flexibel seid, vereinbaren wir im Vorfeld immer zwei bis drei Termine für die Familienreportage, damit wir ohne Schwierigkeiten auf andere Tage, an denen das Wetter vielleicht freundlicher ist, ausweichen können.
Genug Infos?
Habt ihr noch weitere Fragen, die wir hier mit aufnehmen sollten, oder habt ihr Anregungen für uns? Dann schreibt uns gerne über unser Kontaktformular oder per Messenger bei Facebook. Wir freuen uns immer über Feedback.